Gesunde Patisserie – geht das überhaupt?
Zucker, Mehl, Butter – das sind die Grundzutaten der klassischen Patisserie.
Kein Wunder, dass viele skeptisch sind, ob gesunde Patisserie überhaupt funktionieren kann.
Drei Zutaten, die nicht gerade als gesund gelten und kaum positive Auswirkungen auf unseren Körper haben – wie soll daraus etwas entstehen, das nicht nur lecker, sondern auch gut für uns ist?
Vor zwei Jahren hätte ich diese Zweifel noch geteilt. Doch inzwischen weiß ich es besser:
Gesunde Patisserie ist MÖGLICH!
Definition: Was ist gesunde Patisserie?
Hier kann ich natürlich nur aus meiner Sicht sprechen – denn jeder hat da seine eigene Vorstellung.
Für mich ist eines klar: Vegan oder glutenfrei gehört nicht automatisch dazu.
WARUM?
Vegan ist für mich eher eine bestimmte Ernährungsweise oder Diät, die nicht per se gesund sein muss. Schließlich können auch Toastbrot und Nutella vegan sein – aber gesund sind sie deshalb noch lange nicht.
Richtig umgesetzt kann eine vegane Ernährung jedoch eine großartige Grundlage für einen gesunden Lebensstil sein.
Glutenfrei wiederum steht im Zusammenhang mit einer Allergie oder Unverträglichkeit.
Auch hier gilt: Es kommt darauf an, wie man seine glutenfreie Ernährung gestaltet. Nicht alles, was ohne Gluten daherkommt, ist automatisch gut für den Körper.
Diese Denkweise lässt sich problemlos auf viele andere Diäten und Ernährungsansätze übertragen.
Der Schlüssel liegt im WIE:
Wie setze ich die Diät um? Und noch wichtiger: Welche Diät passt überhaupt zu mir?
Kopfüber und ohne fundierte Wissensgrundlagen loszulegen, bringt leider wenig.
FOLGE:
Das typische Szenario: Voller Motivation gestartet – und ein paar Wochen später ist die Diät Geschichte.
Das Ergebnis? Man steht wieder am Anfang.
Meine Definition von gesunder Patisserie
Für mich bedeutet gesunde Patisserie nicht, dass sie zwingend vegan oder glutenfrei sein muss. Vielmehr geht es darum, die klassischen Grundzutaten – Zucker, Mehl und Butter – durch gesündere Alternativen zu ersetzen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Ballaststoffen, die in der klassischen Patisserie oft völlig fehlen. Sie sind nicht nur positiv für die Verdauung, sondern sorgen auch für eine längere Sättigung und ein besseres Nährstoffprofil.
Und wenn es nicht schmeckt?
Doch mal ehrlich: Wie gesund etwas auch sein mag – wenn es nicht schmeckt, wird es keiner essen.
Einmal habe ich den Fehler gemacht und die supergesunden, aber staubtrockenen Kekse aus dem Supermarkt gekauft. (Ich bin mir sicher, da bin ich nicht allein, oder?)
Zuckerfrei, ballaststoffreich und natürlich mit dem kleinen Vegan-Symbol unten rechts auf der Packung – klingt erst mal gut.
Eine „gesündere“ Alternative zu Chocolate Chip Cookies: vielleicht.
Meine neuen Favourites sind es nicht geworden.
Nach dem ersten bissen hab ich sie wieder zur Seite gelegt.
An dieser Stelle will ich euch beruhigen: Es geht auch anders!
ZUM GLÜCK!
Gesunde Patisserie kann nicht nur lecker, sondern verdammt lecker sein.
Mit Geschmacksexplosionen, die nicht von Butter und Milch überdeckt werden. ☺
FAZIT
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