Neugier habe ich schon als Kind gelernt. Damals waren es die verschiedenen Kulturen und Länder.
Heute nehme ich die Neugierde mit in meine Leidenschaft und kann nicht aufhören, neue Rezepte und Kreationen zu entwickeln.
Neugier habe ich schon als Kind gelernt. Damals waren es die verschiedenen Kulturen und Länder.
Heute nehme ich die Neugierde mit in meine Leidenschaft und kann nicht aufhören, neue Rezepte und Kreationen zu entwickeln.
Minimalistische Kunst? Ich liebe sie!
Vor allem in meinen Kreationen, Törtchen oder Desserts.
WENIGER ist MEHR.
Weniger Zucker ist mehr.
Weniger Zucker bedeutet weniger Glukosepicks im Blut.
Zehn Mal das gleiche Rezept. Zehn Mal läuft es schief.
Das Ergebnis unzufrieden. Das Resultat ist noch nicht das, was ich suche: die PERFEKTION.
Ich bleibe hartnäckig, ich bleibe dran bis es klappt!
Ich liebe es, mir mein Zeichenheft zu schnappen und los zu sketchen.
Neue Skizzen, neue Ideen. Neue Törtchen zu entwerfen.
Los zu lassen und im Flow kreativ zu sein.
Mit einem strahlenden Grinsen im Gesicht komme ich nach Hause. Der erste Tag in der Patisserieschule ist vorbei.
Schmetterlinge im Bauch. Ich spüre, dass ich meine Leidenschaft für mich entdeckt habe. Es fühlt sich gut an.
Mein ganzer Körper sagt mir: „Go for it, girl!“
Als Kind habe ich Tierdokus geliebt. Eine Szene hat mich besonders fasziniert: Ein Fuchs schleicht sich an, fokussiert auf seine Beute. Für ihn gibt es nur noch eins auf der Welt: das Häschen. Sein Blick lässt ihn nicht mehr los. Mit einem gezielten Sprung schnappt er sich seine Beute.
So fühle ich mich, wenn ich ein Ziel vor Augen habe.
(Meine Beute ist natürlich kein rosa flauschiges Häschen!)
Fokussiert lasse ich die Idee, das Ziel nicht mehr los.
Von heute auf morgen die Diagnose Typ 1 Diabetes – wie ein Kinder-Überraschungsei. Überraschung!
Für mich als Patissier mit Leib und Seele ein Problem.
Mein täglicher Arbeitskollege: ZUCKER.
90° Planänderung: mein neues Ziel, wie kann ich Patisserie so gestalten, ohne dass meine Blutzuckerwerte durch die Decke schießen?
Was damals ein Problem war, ist heute mein Meilenstein, der mich auf den richtigen Weg lenkte: Gesunde Patisserie.
Süß, Genuss und Gesundheit sind keine Widersprüche mehr.
Gesunde Patisserie? JA, DAS GEHT!
Ich erkläre, zeige und beweise dir, wie das möglich ist.
Reisen in Kulturen. Bei mir waren es vier. Ungarn, die Philippinen, Spanien und Deutschland. Vier Länder, vier Kulturen.
Dort habe ich meine Kindheit und Jugend verbracht. Dort bin ich aufgewachsen. Die Spielplätze sahen jedes Mal etwas anders aus.
Meine Kindheit? Ein Wirrwarr aus unterschiedlichen Kulturen, Sprachen und Emotionen dieser Welt.
Meine Eltern bringen mit: zwei verschiedene Nationen. (Belgisch und Deutsch)
Als Kind war für mich alles eins. Eine Welt. Eine Erde.
Ohne Grenzen. Ohne Abgrenzung. Ohne Feindschaft. Ohne Rassismus.
Das trage ich bis heute noch in mir und ziehe durch die Welt.
Beginn der Ausbildung zur Köchin.
Wo? Auf Kreuzfahrtschiffen.
Näher kann man der Arbeitswelt nicht sein. Mittendrin im Arbeitsalltag. Sieben Tage die Woche ohne Pause, ohne Wochenende. Praxis pur. Eine anstrengende Zeit, die mir viel abverlangte. Ausdauer und Ehrgeiz waren gefragt.
Hat es sich gelohnt? Auf jeden Fall!
Gelernt habe ich jede Menge! Vor allem: Wo meine Grenzen sind.
Und mich durchzuboxen, wenn es schwierig wird.
Weiterbildung beim berühmten Patissier Paco Torreblanca und seinem Sohn Jacob Torreblanca.
Präzision und Liebe zum Detail sind gefragt.
Patisserie ist mehr als nur ein Stück Kuchen. Es ist eine Kunst. Eine Kunst, die alle fünf Sinne anspricht.
Von der spanischen Sterneküche geht es weiter in die Sternehotellerie nach Deutschland.
Per Zufall wurde bei mir Diabetes Typ 1 festgestellt. Meine erste Reaktion: „Hä, bitte was?“ Es kam unerwartet. Ohne Symptome, ohne Vorwarnung. Alle sagen mir: „Glück im Unglück“
Dabei gab es für mich zunächst ein viel größeres Problem: mein Beruf, meine Leidenschaft. Jeden Tag arbeite ich mit Zucker, mit Leckereien, mit Naschereien. Und jetzt bin ich Zuckerkrank.
(Es entsteht: ein Manifest an mich selbst.)
Spezialisierung beim bekannten Patissier Jordi Bordas. Thema: Gesunde Patisserie. Wie man die klassische Konditorei gesünder gestalten kann.
Staatlich anerkanntes Fernstudium bei der deutschen Firma Ecodemy aus Bonn. Ausbildung zur Ernährungsberaterin mit dem Schwerpunkt vegane Ernährung.
Erster Start als Patissier mit dem Fokus auf gesunde/ vegane/ glutenfreie Patisserie im Rosewood Hotel Wien. Im Anschluss bei der Neueröffnung des Rosewood Schloss Fuschl (Österreich). In Zusammenarbeit mit dem dortigen Asaya Spa.